Capture the flag – Geländespiel!
Ich war mit meiner Klasse 4a der TRS in Herrischried im Hotzenwald. Das war im Landschulheim. Es war vom 23.10. bis zum 25.10.2019. Wir sind mit dem Bus gefahren.
Ich habe mich im Zimmer erst mal eingerichtet. Der erste Tag verging. Wir haben Bogen geschossen und vieles mehr.
Es war ein schöner Donnerstagmorgen. Ich stand früh auf, weil Eljano mich geweckt hatte. Er kam einfach in unser Zimmer und hat Radau gemacht. Wir haben Tischtennis gespielt und das Frühstück verging schnell.
Herr Zacharias sagte uns, dass wir ein Spiel im Wald spielen würden mit dem Namen „capture the flag“. Da hat der Schulsozialarbeiter Herr Zacharias und das Spiel erklärt:
Es gibt zwei Teams. Jedes Team versteckt eine Flagge im Wald! „Eine halbe Stunde hat dazu jedes Team Zeit und dann geht das Spiel los“, sagte Herr Zachi, „man versucht dem gegnerischen Team die Bändchen zu entreißen. Jedes Bändchen ist fünf Punkte wert. Wenn man die Flagge vom gegnerischen Team findet, bekommt das Team, in dem man ist, 100 Punkte! Das Team, das am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt!“ Es gab in jedem Team drei oder vier Sanitäter, die sorgen dafür, dass man ein Ersatzband bekommen kann.
Ich war im Team von Herrn Zacharias mit Timo, Eljano, Lea, Denise, Timea, Emil und Ma. Wir gingen weit den Wald hinauf und versteckten die Flagge hoch oben im Berg, dass es das gegnerische Team nicht herausgefunden hat, wo die Flagge versteckt war. Wir haben uns immer nur unten am Berg aufgehalten. Wir bauten uns aus Bäumen oder Stöcken ein Lager. Ich, Timo und Eljano sind vorsichtig den Berg hinuntergelaufen, haben uns hinter Bäumen versteckt und vieles mehr. Bald kamen wir unten an. Ich fand es gut, dass da ein Schilf gewachsen war, so konnten uns die Gegner nicht entdecken. Es war mühsam, sich durch das Schilf zu kämpfen. Als wir aus dem Schilf waren, war vor uns ein großer Weg. Als ich ihn sah, habe ich gedacht: „Hey, wir waren vorhin doch schon hier!“
Uns wurden die Bänder abgerissen, die Gegner waren in der Überzahl. Timo, ich und Lena waren verzweifelt. „Herr Zachi, Herr Zachi!“, rief ich, aber keine Antwort. Es kamen die Gegner. Lena rannte weg, die anderen und ich – wir versteckten uns. „Puh“, dachte ich, als sie weg waren, aber der Gedanke verfolg schnell. Wir hatten keinen Sanitäter mehr. Wir suchten Herrn Zacharias, aber ohne Erfolg. Nach einer Viertelstunde fanden wir ihn. Das war auf einer großen Lichtung Die anderen warteten schon. Nach zehn Minuten fanden wir das Lager des gegnerischen Teams.
Es näherten sich plötzlich Herr Schäfer und Frau Junker. Ich versteckte mich, leider ohne Erfolg. Fr. Junker stürmte auf mich los. Sie riss mir das Bändchen ab. Emil kam. Er war Sanitäter. Er band mir wieder ein Bändchen an. „Kampf Nummer zwei!“, sagte ich nur. Ich rannte, so schnell ich konnte los. Nach 50 Metern stand Frau Junker vor mir. Schweiß lief mir von der Stirn, mir warm und kalt zugleich, in meinem Gehirn schwirrten die Gedanken wild herum. Ich wollte ausweichen, aber zu spät. Fr. Junkers Arm erwischte mich, ich fiel rücklings auf den Boden und ich bekam für kurze Zeit keine Luft mehr. Ich wollte mich aufrappeln, aber zu spät. Sie riss mir ein zweites Mal das Bändchen ab. Am Ende des Spiels waren alle fröhlich. Ich sagte nur: „Humor zu Ende!“.
Von Damian Boeddinghaus