Informationen zur Schulschließung ab Di., den 17.03.2020

An alle Elternvertreter/innen, an alle Eltern der TRS Staufen

wie Ihnen bereits mitgeteilt, wurde gestern die Schließung aller Schulen ab Dienstag, den 17.03.2020  beschlossen.

Der Unterricht am kommenden Montag wird noch wie geplant laufen. Diese Entwicklung stellt uns alle vor große Herausforderungen.                                                                                                                       

Informationen / Erreichbarkeit der Schule

In den zukünftigen Tagen werden wir Sie weiterhin über den Mailverteiler und vor allem über die Website der TRS informieren: www.trs-staufen.de . So können auch Eltern, die keine E-Mail-Adresse angegeben haben, allgemeine Informationen abrufen.

Den Anrufbeantworter werden wir täglich abhören und die Mails abrufen. Bitte informieren Sie uns und das Gesundheitsamt, falls eine positive Testung eines Kindes vorliegen sollte.

 Arbeit mit Lernplänen während der unterrichtsfreien Zeit

Mit dem Kollegium wurde vereinbart, dass Sie über die Klassenlehrkräfte Lernpläne für die unterrichtsfreie Zeit per Mail erhalten (EV bitte wieder an die Klassen weiterleiten). Dabei werden Sie auch über die Erreichbarkeit der einzelnen Lehrkräfte informiert.

Ihre Kinder haben bereits gestern und heute Lernmaterialien (Hefte, Bücher,….) v.a. im Fach Deutsch und Mathematik mit nach Hause genommen. Was die häusliche Lernzeit betrifft empfehlen wir ca. 2-3 Stunden am Tag, wobei sich die Zeit natürlich nach Alter und ein Stück weit nach dem Lernplan richtet. Planen Sie auch zu Hause Pausen ein. Lesen üben (laut und leise) und Kopfrechnen ist nie ein Fehler!

Gehen Sie mit diesen zeitlichen Angaben bitte „entspannt“ um. Wichtig ist uns nur, dass die Kinder nicht fünf Wochen in Bezug auf das Lernen „pausieren“.

Einrichtung einer Notfallbetreuung – Grundvoraussetzung BEIDE Erziehungsberechtigte arbeiten in einem Beruf, der zur kritischen Infrastruktur gehört:

  • Berufe aus der Gesundheitsversorgung (medizinisches und pflegerisches Personal, Hersteller*innen von notwendigen Medizinprodukten)
  • Berufe zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz, Polizei)
  • Berufe zur Bereitstellung der öffentlichen Infrastruktur (Telekommunikation, Energie, Wasser, ÖPNV, Entsorgung, Lebensmittelbranche)

Wenn irgendwie möglich betreuen Sie Ihr Kind bitte selbst, falls aber beide Erziehungsberechtigte oder Sie alleinige/r Sorgeberechtigte/r sind und in einer kritischen Infrastruktur arbeiten und keinerlei andere Betreuung finden, dann melden Sie uns das bitte schriftlich (Mail, Fax, Briefkasten)  mit dem angefügten Formblatt. Auch zu finden im Downloadbereich unter „Allgemeines“

Wir werden eine Notgruppe in Staufen von 7:50-13:00 (bzw. für GTS-Kinder bis 15:50 Uhr) einrichten, für Kinder bei denen alle Grundvoraussetzungen gegeben und überprüft sind. Es wird kein Mittagessen in der Mensa geben. Auch hier gilt, wenn ein Kind aus der Notgruppe Kontakt mit einer infizierten Person hatte, muss es zu Hause bleiben. Außerdem können wir nur Kinder aufnehmen, die keine Symptome wie Schnupfen, Husten, etc. aufweisen.

Pädagogische Hinweise für den Alltag

Aus Erfahrungen bereits geschlossener Schulen haben die Eltern v.a. Fragen und Unsicherheiten in Bezug auf das Verhalten im Alltag. Sprich: Dürfen die Kinder draußen spielen, andere Kinder treffen?  

Dazu wurde in der gestrigen Pressekonferenz im Rathaus Freiburg für die Region Freiburg und die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, sowie Emmendingen, die Position vertreten, dass möglichst auch viele private Zusammenkünfte ausbleiben sollten, um eben die weitere Verbreitung zu vermeiden. Veranstaltungen mit über 50 Personen sind in Südbaden untersagt.

Kinder erkranken glücklicherweise seltener als ältere Personen, können aber natürlich das Virus übertragen. Südbaden ist zwar noch kein Risikogebiet, aber die Entscheidung zu den Schulschließungen soll eben dazu beitragen, es nicht zu schnell zu werden.

Eine gute alternative Freizeitmöglichkeit zum Kino, Restaurant oder zu Besuchen von Freunden*innen ist es, raus in die Natur zu gehen – Waldspaziergänge zu machen, im Garten zu spielen, …. Besonders kleinere Kinder brauchen viel Bewegung, die sie in der Wohnung natürlich nur eingeschränkt haben.

Alle Eltern wissen, wie schwierig es ist, manche Empfehlungen mit Kindern umzusetzen – letztendlich entscheiden natürlich Sie als verantwortliche Erziehungsberechtigte in einem größeren gesellschaftlichen Rahmen, welche Regelungen / Vereinbarungen Sie mit Ihren Kindern treffen. Sprechen Sie über die aktuellen Ereignisse mit ihrem Kind und erklären Sie die Sachverhalte kindgemäß. Die Kinder spüren natürlich auch Versicherungen bei den Erwachsenen.

Herzliche Grüße und bleiben Sie und Ihre Kinder gesund!

D. Sickau                                                              C. Schmidt

Rektorin                                                                 Konrektorin